Frankreich 2023
Sonnabend, 08.07.2023
Auf nach Frankreich. Diese Tour haben wir schon sehr lange geplant. Anlässlich unseres letzten Frankreichurlaubs hatten wir uns gesagt das wir alle zwei Jahre nach Frankreich fahren wollen. Zum einen die Tour de France teilweise mitzufahren, zum anderen uns das schöne Land anzusehen.
Wir waren in 2018 zum letzten Mal dort. 2020 ging es nicht wg. der Pandemie, in 2022 ging es nicht da Utes Sohn schwer erkrankte und wir aus dem Grund nicht weit weg und lange fahren konnten.
Also dieses Jahr. Auch in diesem Jahr musste noch einiges an Planung und Vorbereitung getroffen werden, da wir für Utes Mutter keinen Kurzzeit-Pflegeplatz buchen konnten. Aber letztlich ergaben sich Möglichkeiten das sie versorgt wurde.
Für unser Wohnmobil waren dann auch noch einige Dinge zu organisieren. Die Toter Winkel-Aufkleber, komplettes Set der Glühbirnen und Lampen und neue Scheibenwischerblätter. Das hatte ich schon Wochen vorher alles besorgt. Die Aufkleber aber noch nicht angebracht, so schön sind die halt nicht.
Gegen 10:00Uhr an diesem Sonnabend ging es los. Wie immer über die A59 und A3 Richtung Köln und Frankfurt.
Wir kamen bis Montabauer und machten dort eine Pause. Dabei kam uns die Idee doch Freunde die wir schon lange nicht mehr besuchten einen Besuch abzustatten.
Natürlich haben wir angerufen ob sie zu Hause seien. Das sie ausser Haus wären eher unwahrscheinlich da Siegfried gerade eine Knieoperation hinter sich hat und demnach noch nicht so beweglich ist.
Also weiter nach Hörgenau, das liegt in Nordhessen. Die Beiden freuten sich riesig über unseren Besuch, auch wegen der Spontanität. Lange blieben wir nicht da wir doch noch eine Strecke vor uns hatten.
Nach 2 Stunden intensivem Neuigkeiten austauschen und Kaffee trinken ging es für uns weiter. Nun Richtung Frankfurt. Für die Nacht hatten wir uns Karlsruhe ausgesucht. Aber nun zog es sich doch noch.
Bis Frankfurt war es vom Verkehrsaufkommen erträglich, nun wurde es doch mehr.
Ute hatte in Karlsruhe einen kostenfreien Stellplatz Nahe des Rheins am Yachthafen ausgemacht. Es wurde schon recht spät als wir ankamen. Auf der Anfahrt zum Platz wurde ich dann zu allem Überfluss auch noch geblitzt. Also der Urlaub wird schon teurer.
Der Platz war voll. Nun die B-Lösung. Nur hatten wir die nicht unbedingt. Schon gar nicht in Karlsruhe. Nun noch mal suchen. Ute fand einen Platz in Muggensturm. Der Ort liegt südlich von Karlsruhe. Also dahin. Dort hatten wir Glück und fanden einen Platz.
Der Abend vor dem Mobil entschädigte doch für die anstrengende Fahrt. Und gut und ruhig konnten wir auch schlafen.
Sonntag, 09.07.2023
Die Nacht war sehr warm. Es hatte kaum abgekühlt von den Tages Temperaturen von über 34Grad. Da sollte man nicht allzu viel meckern, es können auch mal Regenzeiten kommen.
In diesem Ort mussten wir noch tanken, dann konnte es weitergehen.
Als Ziel hatten wir uns den Bieler See in der Schweiz ausgewählt. Ute war vorher noch nie bei den Eidgenossen. Mein einziger Besuch war aber auch schon gut 25 Jahre her. Allerdings mit der Bahn.
Vorstellen konnten wir uns schöne Landschaft mit Bergen, Flüssen und sauberen Strassen. Wie die Landschaft einer Modelleisenbahn. So kam es mir beim letzten Besuch vor.
Die Maut für Fahrzeuge über 3,5t zul.Gg. mussten wir noch kaufen. Das geht online und ist sehr einfach zu bewerkstelligen. Wir haben die Version 10 Tage innerhalb eines Jahres gewählt und dann jeden Tag Aufenthalt in der Schweiz eingetragen. Alles easy.
Die Einreise in die Schweiz war ebenfalls sehr einfach. Ohne eine Kontrolle waren wir plötzlich in Basel und auf dem Weg zum Bieler See.
Ute hatte einen Campingplatz gefunden den wir nun ansteuerten. Unterwegs machten wir noch zwei Pausen, damit ich die Übertragung der Tour de France weiter verfolgen konnte.
Die Landschaft in der Schweiz ist einfach schön, wir haben alles so vorgefunden wie wir es uns vorstellten.
Den Campingplatz fanden wir in Sutz-Lattringen. Und es war nicht teurer wie ein Campingplatz an Nord- oder Ostsee.
Der Sanitärbereich gut ausgestattet und sauber. So haben wir es erwartet.
Die uns zugewiesene Parzelle war etwas knapp, aber wir stellten uns schräg drauf und dann passte es.
Bleiben wollten wir auch nur 2 Nächte. Der Platz war gut gefüllt mit Wohnmobile Wohnwagen und Zelten.
Da wir nun keine Lust mehr hatten selbst zu kochen gingen wir in das Bistro am See. Ein toller Ausblick auf den See und den Strand erwartete uns dort.
Allerdings waren die Speisen und Getränke so wie befürchtet - sehr teuer.
Na ja, man hat ja nicht immer Urlaub. Geschmeckt hat es und dann ist auch gut.
Am Abend blieben wir am Wohnmobil und genossen die herrliche Aussicht.
Montag, 10.07.2023
Mit dem Rad zum kleinen Shop um Brötchen zu holen. Das waren dann teure Brötchen - 2 Croissants und 2 Brötchen = 9,40€. Das hatte schon was.
Heute blieben wir vor Ort und planten eine Radtour am See entlang nach Biel. Das war richtig schön. Bei den Ausflugsschiffen machten wir noch eine Rast und verweilten mit der tollen Aussicht.
Die Innenstadt von Biel war jetzt nicht so spektakulär aber nett anzusehen.
Am Zentralplatz leisteten wir noch eine Erfrischung in einem Bistro. Richtig lecker, aber auch nicht ganz billig.
Dann ging es zurück. Für das Abendessen mussten wir nicht einkaufen zum grillen haben wir alles dabei.
Ein angenehmer Tag mit viel Eindrücken ging mit dem gemütlichen Grillen zu Ende.
Dienstag, 11.07.2023
Es geht weiter. Der Plan ist heute nach Frankreich zufahren. Entschieden haben wir uns für die Route am Genfer See vorbei durch Genf, um dann in Frankreich am Ufer des Genfer Sees zu parken.
Das war eine tolle Fahrt, eine herrliche Landschaft wechselte sich zum Schluss mit der eindrucksvollen Fahrt an der Spitze des Sees durch Genf ab.
In Frankreich angekommen suchten und fanden wir einen Stellplatz in Excenevex. Der Stellplatz war top und auch nur zu 3/4 belegt.
Mit den Rädern ging es dann nach Yvoire in den kleinen Hafen. Hier waren die Getränkepreise dann doch wieder normal für unsere Verhältnisse.
Den Abend verbrachten wir vor unserem Mobil. Bei den sehr hohen Temperaturen war das eine angenehme Sache.
Mittwoch, 12.07.2023
Heute geht es zur Strecke der Tour de France. Ausgesucht haben wir uns den Bereich rund um Beaujeu. Das liegt nördlich Lyon. Bis dahin sind es rund 200km.
Wir kommen gut durch, kaufen auch noch ein und suchen uns einen Platz entlang der Strecke. Die Strecke ist gut zu erkennen weil mit Pfeilen Werbebannern und Fahnen gut bestückt.
Allerdings haben viele diese Idee und so kreisen wir ein wenig. Dabei passiert es: es knallt wie aus einer Pistole und unser linker Aussenspiegel hängt nur noch herunter. Mist, nicht schon wieder. In 2016 ist uns das auch schon mal passiert.
Wir halten an, und siehe da, der Fahrer des Lieferwagens der uns touchiert hat ist ebenfalls stehen geblieben und kommt mit einigen Plastikteilen zu uns gelaufen. Zufällig kommen auch 2 Polizistinnen und halten an.
Die beiden Polizistinnen und der Fahrer können sich prima in französisch unterhalten. Ih verstehe kaum etwas und versuche es mit Englisch. Damit ist man aber im tiefen Frankreich aufgeschmissen.
Ich klebe den Spiegel mit Panzertape zusammen und hoffe das es hält. Als kleinen Service nennen die Polizistinnen uns noch eine Werkstatt die wir ansteuern können.
Von dem Fahrer ist nichts zu erwarten. Also verabschieden wir uns total gefrustet und nehmen Kurs auf die Werkstatt.
Dort erreichen wir tatsächlich noch jemanden. Eine junge Dame spricht etwas englisch und wir können uns verständigen.
Der Meister der Werkstatt schaut sich das Dilemma an und telefoniert. Die Dame übersetzt das was er mir nach dem Telefonat in perfektem Französisch erklärt: Sie können einen Spiegel besorgen der allerdings erst Montag um 10:00Uhr in der Werkstatt ist und dann eingebaut werfen kann.
Heute ist Mittwoch, Freitag halt Feiertag. Wir überlegen und leisten die Vorauszahlung um Montag den Spiegel angebaut zu bekommen.
Danach verabschieden wir uns bis Montag, naja hoffentlich klappt es.
Wir suchen immer noch einen Platz an der Strecke und finden tatsächlich etwas. Total schief - aber egal. Ein paar Camper aus Italien,Belgien und den Niederlanden stehen ebenfalls hier und warten auf den Tag des Rennens.
Grundsätzlich werden wir die Tage bis Montag hier in der Gegend verbringen damit wir am Montag keine so weite Anreise zur Werkstatt haben. Unseren Plan häufiger an die Strecken verschiedener Etappen der Tour zu kommen müssen wir nun leider zurückstellen.
Donnerstag, 13.07.2023
Ruhig geschlafen haben wir und so langsam machen wir uns fertig um das Rennen zu erleben. Dazu bedarf es viel Geduld.
Ich wandere ein wenig hin und her um mir die Abschnitte vor und nach uns anzusehen. Es wird immer voller da viele Zuschauer zur Strecke kommen.
Gegen 14:00h wird es hektischer .Die Karawane kommt und wirft kleine Geschenke zu den Zuschauern. Das ist auch schon ein Spektakel.
Danach geht es schnell. Immer mehr Fahrzeuge und Motorräder kommen vorbei. Hubschrauber und das Relaisflugzeug sind am Himmel erkennbar.
Ein Zeichen dafür das es bald losgeht. Das Feld der Fahrer ist langgezogen, und ich kann einige der Fahrer erkennen.
Nach einiger Zeit ist alles vorbei.
Wir essen noch zu Abend und planen unsere nächste Übernachtung.
Wir entscheiden uns für Villefranche-sur-Saône. Dort gibt es einen großen Stellplatz mit ca. 120 Parzellen.
Nach kurzer Fahrt erreichen wir den Ort, der Stellplatz ist gut ausgeschildert.
Das ist wohl ein ehemaliger Campingplatz. Sehr schön an der Saônne gelegen mit einem großen Baumbestand.
Unter den Bäumen finden wir einen Platz und richten uns ein. Allein bleiben wir nicht, der Platz füllt sich immer mehr.
Es ist immer noch sehr warm, so das wir draußen bleiben. Alle Nachbarn um uns herum setzen sich nach und nach mit ihren Stühlen in Richtung der Saônne. Um 23:00h wissen auch auch wir warum.
Ein wunderschönes Feuerwerk wird auf der anderen Uferseite abgebrannt.
Na klar, morgen ist ja der Nationalfeiertag.
Das hat sich gelohnt.
Später dann legen wir uns hin - ist ja immer noch sehr warm.
Freitag, 14.07.2023
An diesem Feiertag machen wir einen Ausflug mit den Rädern in den Ort Villefranche-zur-Saône. Es sind nur ein paar Kilometer bis dahin und es ist ein recht netter Ort.
Den Nachmittag und Abend verbringen wir auf dem Stellplatz. Viele Franzosen sind schon abgereist. Es ist recht übersichtlich geworden.
Am Abend dann ein Spaziergang entlang der Saône.
Sonnabend, 15.09.2023
Wir wollen keine drei Tage bleiben, zwei rechen auch. Also fahren wir heute weiter, nicht zu weit da wir ja Montag in Beaujeu sein wollen.
Unsere Ziel ist heute Belleville-en-Beaujolais. Leider hat dieser Ort keinen Stellplatz, aber in der Nähe in Villié-Morgon gibt es einen. Ein kleines Nest mit einer Schule, einem Bistro, einem Bäcker und einem Pizzaback Automaten.
Der vorhandene Stellplatz ist sehr gut. Er liegt direkt hinter dem Rathaus neben einer Boule Bahn.
Die in Villefranche-sur-Saône gekaufte Camping-Car Parkkarte können wir hier ebenfalls einsetzen.
Nach der Übertragung der Etappe der Tour de France gehen wir in den Ort, das sind nur 200m. Also schnell gemacht. Auf dem Platz vor der Schule wird gerade für ein Fest vorbereitet. Aber wir suchen das einzige Bistro des Ortes um dort etwas zu Essen und zu Trinken.
Bevor wir wieder zum Wohnmobil gehen schauen wir noch mal zum Dorffest. Einige Menge Menschen sind dort, Essen und Trinken, es gibt Live Musik und Strassenkünstler. Leider verstehen wir nichts davon, aber die Melodien sind irgendwie bekannt.
Wir trinken noch etwas und schauen uns das Treiben an.
Wir gehen zum Wohnmobil und denken das es ein ruhiger Abend wird. Grundsätzlich ja, aber gegen 22:30Uhr gab es wieder ein Feuerwerk. Das wurde am Dorfplatz gezündet und verwandelte den Himmel in ein tolles Farbenmeer.
Da dieser Ort auf einem Hügel liegt, konnten wir in einiger Entfernung weitere Feuerwerke sehen.
Irgendwann war auch damit Schluß und wir hatten eine ruhige Nacht.
Sonntag, 16.07.2023
Heute ist alles ruhig. Die Sonne scheint wieder und der Wind kommt auch nicht vor. Mit den Rädern fahren wir nach Belleville-en-Beaujolais.
In dem Ort war ein paar Tage zuvor das Ziel einer Etappe der Tour.
Das sieht man noch an der Strassenrändern und Häusern, es war noch viel geschmückt.
Beim Bäcker hatte ich Tarteletts gekauft, die wir nun am Nachmittag beim Kaffee zu uns nahmen. Die waren richtig Klasse.
Der Abend verlief ruhig vor dem Wohnmobil, es war immer noch warm.
Montag, 17.07.2023
Heute soll nun der Spiegel angebaut werden und dann können wir unseren Plan, die Tour de France zu besuchen weiter verfolgen. Der Spiegel ist auch schon recht wackelig obwohl ich eine Menge Panzertape genutzt habe.
Gegen 10:00Uhr, so wie verabredet erreichen wir die Werkstatt. Die junge Dame die der englischen Sprache mächtig ist kam direkt zu uns und erklärte das der Spiegel nicht angekommen sei und sie auch keine Möglichkeit hätte diesen zu besorgen. Die geleistete Anzahlung gabe sie uns sofort zurück.
Das war natürlich eine herbe Enttäuschung. Im Auto überlegten wir und wägten ab. Noch einmal eine Werkstatt in Frankreich aufsuchen erschien uns als nicht Zielführend, in der Schweiz stimmt das Preis-Leistungs Verhältnis irgendwie nicht, also dann nach Deutschland. Mit der Konsequenz, in diesem Jahr keine Etappe mehr besuchen zu können.
Wir wählten den Weg über Genf, da dann die Maut in Frankreich nicht so hoch wird. In der Schweiz hatten wir ja noch einige Tage auf der Schwerlast-Karte frei.
Wir wählten den Ort Auggen in Baden-Württemberg als Ziel. Vor sieben Jahren als uns schon einmal ein Aussenspiegel abgefahren wurde, hatte uns die dort ansässige Werkstatt schnell und kompetent geholfen. Das war dann unsere Hoffnung.
Gegen 16:30Uhr erreichten wir Auggen und dort den Händler. Ich brachte mein Anliegen vor und wurde sofort verwiesen auf die neu gebaute FIAT-Professional Filiale, 2km entfernt. Also dorthin. Auch hier brachte ich mein Anliegen - einen neuen Spiegel angebaut zu bekommen - vor. Der Mitarbeiter in der Annahme erklärte mir das das nicht möglich sei, da er keinen Termin bis Mitte August frei habe. Überhaupt kein Engagement hatte er gezeigt zu helfen.
Unverrichteter Dinge fuhren wir weiter bis zum nächsten Stellplatz. Bei einer Winzergenossenschaft in Müllheim-Hügelheim.Gegen einen Mindestumsatz von 20,00€ in dem Shop konnten wir eine Nacht incl. Strom dort bleiben.
Mit den Rädern sind wir dann noch in den Ort nach Müllheim gefahren um etwas zu essen. Der Ort ist ganz ansprechend und bietet schon etwas Abwechslung.
Abends sassen wir vor dem Wohnmobil da wir auch den schöneren Teil des Platzes belegten.
Dienstag, 18.07.2023
Heute nun zum Schluchsee. Wir wählten die Route ohne Autobahn durch Freiburg entlang der B3.
Als wir uns Freiburg näherten sprachen wir noch ob wir schon mal in Freiburg waren. Mit den Fahrrädern schon, aber ohne Wohnmobil. An dem Tag regnete es und wir hatten Freiburg in nicht so guter Erinnerung.
Also entschieden wir uns einen Abstecher nach Freiburg zu machen. Der neue Stellplatz liegt neben der Messe und dem Stadion und ist recht groß.
Wir fanden einen Platz, bezahlten und richteten uns ein.
Am Nachmittag fuhren wir mit Strassenbahn nach Freiburg. Die Stadt war sehr voll. Viele Touristen so wie wir und viele junge Menschen. Es war ein toller Stadtbummel. Wir haben viel gesehen und auch ein paar Andenken gekauft.
Zum Abschluss assen wir noch vor Ort.
Mit der Bahn ging es dann wieder zurück zum Stellplatz.
Mittwoch, 19.07.2023
Heute nun weiter zum Schluchsee. Ich hatte noch eine Werkstatt gefunden in Gundelfingen einen Scania- und FIAT-Professional Händler.
Gegen 10:00Uhr kamen wir auf den Hof gefahren. Ich brachte dann mein Anliegen in der Annahme vor, der Meister kam mit raus, schaute sich das Malheur an und Teilte mir mit, das er den Spiegel suchen werde. Keine 5 Minuten später kam er, sagte das er den Spiegel da hätte und dieser eingebaut werden könne. Er nannte mir noch die möglichen Kosten und ich gab den Auftrag.
Ein paar Minuten mussten wir noch auf den Monteur warten und dann ging es auch schon los.
Der Mechaniker brauchte keine 25 Minuten um den alten Spiegel ab- und den neuen anzubauen. Ein paar Minuten noch um die Rechnung zu erstellen dann konnten wir nach 60 Minuten losfahren.
Wir waren froh das wir nicht mehr mit dem wackeligen Spiegel fahren mussten. So macht Wohnmobil fahren mehr Spass.
Nach einem Einkauf von Lebensmitteln fuhren wir dann weiter Richtung Schluchsee. Eine schöne Gegend mit vielen tollen Ausblicken durchquerten wir.
Im Ort Schluchsee fuhren wir auf den Campingplatz und hatten nach dem Einparken und Einrichten erst einmal wieder Urlaub. Hier werden wir 2 Nächte bleiben.
Am Abend machen wir noch einen Spaziergang am See vorbei in den Ort.
Donnerstag, 20.07.2023
Da wir gestern sofort 2 Nächte gebucht haben hatten wir auch die Gästekarten erhalten. Mit diesen Karten sind einige Dinge kostenfrei oder zu einem günstigen Preis möglich.
Das haben wir auch in Anspruch genommen. Zu Fuss in den Ort und dann mit der Bahn nach Titisee. Dort haben wir nach einem Rundgang durch den Ort und der obligatorische Schwarzwälder-Kirsch Torte eine Fahrt mit dem Schiff auf dem See gemacht.
Dann nach Schluchsee zurück. Vom Bahnhof aus mit einem Gefährt zur Rothaus-Brauerei und zurück. Eine tolle Landschaft gab es obendrauf.
Am Abend Grillen am Wohnmobil. So ging der Tag ruhig zu Ende.
Freitag, 21.07.2023
Nun geht es weiter Richtung zu Hause. Wir wollen doch noch unterwegs Rast machen. Bis Landau in der Pfalz soll es sein.
Der Stellplatz in der Stadt steht wg. einer Veranstaltung nicht zur Verfügung, also weitersuchen.
Ute findet einen Platz bei einem Winzer. Sauber und ordentlich, ausreichend Platz und mit dem Fahrrad nur ca. 4km zur Stadt.
Nach der Übertragung der Tour de France fahren wir mit den Rädern zur Stadt. Es geht immer Berg ab und auch am Zoo vorbei. Das hatten wir dann doch nicht erwartet.
In der Stadt fanden wir ein gutes Restaurant und ließen den Tag bei einem guten Essen Revue passieren.
Natürlich war der Rückweg Bergauf, aber nicht allzu schwer.
Zum Abend sassen wir noch eine Weile vor dem Wohnmobil.
Sonnabend, 22.07.2023
Die nächste Etappe führte uns dann nach Bad Kreuznach. Der dortige Stellplatz liegt sehr schön an der Nahe. Ist allerdings recht eng. Wir konnten auf dem letzten freien Plätze parken.
Noch einmal grillen, das letzte Mal in diesem Urlaub.
Dann mit dem Fahrrad in den Ort.
Am Kurzentrum gab es noch ein Konzert einer Big-Band. Eine Weile hörten wir noch zu. Die Atmosphäre war richtig schön zum Abschluss des Urlaubs.
Sonntag, 23.07.2023
Alles hat eine Ende, so auch dieser Urlaub.
Gegen Mittag starteten wir die Letzte Etappe nach Hause. Weit war es nun nicht mehr.
Ohne Probleme erreichten wir unser zu Hause, parkten ein - das war es dann.
Am nächsten Tag wird ausgeräumt.
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