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Reisen  Erleben


Neustadt a.d. Weinstrasse

Sonnabend, 25.03.2017

Für unsere nächste Fahrt haben wir uns Neustadt an der Weinstrasse ausgesucht. Dort findet an diesem Wochenende das Mandelblüten Fest statt. Das kennen wir noch nicht, und es scheint ein lohnendes Ziel zu sein. 

Zudem sind wohl an diesem Wochenende alle Stellplätze an Nord- und Ostsee belegt. Zumindest lesen wir es in verschiedenen Berichten im Netz. Nun rechnen wir nicht damit das es Richtung Süden leer ist, aber wenn wir schon von vollen Stellplätzen lesen haben wir nur noch geringe Lust dorthin zu fahren.

Als erstes muss natürlich die Antenne wieder auf das Dach. Das muss routinemässig passieren.

Das Wetter heute ist toll, sonnig und schon recht warm. Bei Sonnenschein geht auch alles viel leichter.
Wir nehmen den normalen Weg, d.h. B8, A59, A524, A3 und erreichen den Bereich rund um Köln recht zügig. Es ist auch nicht allzu viel Verkehr. Weiter über die A59 bis nach Oberkassel, dort auf die B42 an Bad Honnef, Unkel und Linz vorbei. In Lahnstein angekommen wollten wir endlich mal auf den Stellplatz. 

Bisher haben wir 3 Anläufe unternommen um doch mal hier stehen zu können. Und nun war es wie immer - d.h. es war wieder voll. Ein Platz war noch frei aber reserviert. Die Sache mit den Reservierungen ist sicherlich zwiespältig zu sehen. Uns behagt es nicht, da dadurch die Flexibilität und Spontanität verloren geht. 

Welchen Sinn hat es, am frühen Nachmittag nach einem Platz Ausschau halten zu müssen, wenn ich doch lieber weiterfahren möchte. Komme ich am Abend an, passiert es das viele Plätze reserviert sind. Das ist unserer Meinung nach nicht im Sinne von Reisemobilisten.

Also Lahnstein is nich .. Dann weiter Richtung Loreley. Wir fahren hoch auf den Berg zum Loreley-Info Punkt. Dort sollen auch Stellplätze sein. So richtig ausgewiesen sind die aber nicht, man soll sich wohl quer auf PKW-Plätze stellen. Zudem ist kein Mobilist weit und breit. Das ist uns dann doch zu einsam.

Wir rasten eine Stunde und geniessen den Blick auf das Rheintal. Auf der anderen Seite bei St. Goar fällt uns der Campingplatz ins Auge. Dorthin werden wir unsere Fahrt fortsetzen.

Aber erst einmal über den Rhein. Von St. Goarshausen fährt die Fähre nach St. Goar. Dies ist eine Premiere für uns. Wir sind noch nie, auch nicht mit dem vorherigen Fahrzeug, mit einem Wohnmobil über den Rhein gefahren.

Auf der anderen Seite angekommen ist der Weg zum Campingplatz kurz. Da wir nicht davon ausgehen noch einen freien Stellplatz zu finden werden wir die Nacht hier verbringen. Mit 24Euro incl. Strom auch kein preiswertes Vergnügen. Dafür erwischen wir noch den letzten Platz in der ersten Reihe und haben einen tollen Blick auf den Rhein.

Nach einem guten Abendessen und bei dem schönen Blick sieht die Welt doch wieder recht freundlich aus.

Sonntag, 26.03.2017

Ein schöner Sonnenaufgang verspricht einen schönen Tag.

Wir haben gut geschlafen und einen herrlichen Blick vom Bett auf den Rhein. Da wir heute in Neustadt nicht zu spät ankommen wollen beeilen wir uns. Aus welchen Gründen auch immer, es wird doch wieder halb zwölf als wir losfahren. Entsorgung musste auch noch gemacht werden, so geht dann doch viel Zeit ins Land.

Wir nehmen die Autobahn. Viel Verkehr ist nicht, so das wir zügig voran kommen.

Gegen halb zwei sind wir in Neustadt. Auf den Zufahrtstrassen herrscht dichter Verkehr. Zu dem Mandelblüten Fest wollen viele. Den Stellplatz Martin-Luther-Str. erreichen wir ohne Probleme, und wir finden einen freien Platz. 
Den Nachmittagskaffee können wir unter einem Mandelbaum geniessen.

Am Nachmittag geht es mit dem Rad zum Mandelblüten Fest in den Nachbarort Gimmeldingen. Bei herrlichstem Sonnenschein konnten wir das Fest geniessen und kamen mit anderen Besuchen schnell in Kontakt. Ein paar Minuten reinhören dann verstehen wir auch den Dialekt. Danach fuhren wir noch in die Altstadt von Neustadt a.d. Weinstrasse und sahen uns ein wenig um. Ich hatte nicht die Vorstellung das dieser Ort doch recht gross ist. Das Abendessen nahmen wir in unserem Fahrzeug ein. den Abschluss des Tage war natürlich wieder ein Tatort.

Montag, 27.03.2017

Heute geht es zurück nach Hause.
Wir hatten am Wochenende festgestellt das ein Lesesport nicht richtig funktioniert. In der Bedienungsanleitung zum Fahrzeug war zu lesen das diese LED Lampen nur von einer Fachwerkstatt repariert werden können. Wir suchten uns die nächste raus. Das war eine Werkstatt in Hochdorf-Assenheim.

Nach kurzer Fahrt kamen wir nach der Mittagspause dort an. Wir hatten Glück. Ein Mitarbeiter hatte Zeit sich des Problems anzunehmen. Der Spot kann nicht durch einfaches Wechsel des Glühkörpers repariert werden, sondern muss komplett getauscht werden. Auch hier hatten wir Glück, die Werkstatt hatte das Richtige Ersatzteil auf Lager. Nach 1,5 Std. war dies erledigt, und wir konnten weiterfahren.

Diesmal nutzten wir komplett die Autobahnen und kamen mit 2 Pausen am Abend zu Hause an.
Nun kommt noch die wichtige Tätigkeit hinzu: Die Antenne muss abgeschraubt werden. Das ist noch nicht Routine, ich muss mir noch Merker setzen - aber ich arbeite dran. 

Kurz noch Aufräumen, und schon ist diese schöne Fahrt zu Ende.

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