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Reisen  Erleben


Weserbergland

Donnerstag 26.05.2016

In Nordrhein-Westfalen gibt es noch den Fronleichnam Tag als freien Tag, in Hamburg leider nicht. Ich habe mir Urlaub genommen und wir möchten an diese freien Tage eine kleine Tour machen. Des öfteren hatten wir schon Bilder gesehen vom Weserbergland und dabei festgestellt das es doch dort recht hübsch ist. Das können wir auch gleich mit einem Besuch des Mitarbeiterfestes meines Arbeitgebers verbinden. 

Bei strahlend schönem Wetter geht es morgens los über die A59, A40 durch das Ruhrgebiet weiter Richtung A44 bis zur B252. In dem Ort Warburg machten wie eine Rast, und schauten uns die Innenstadt an. An einem Feiertag ist nicht allzu viel los in einer kleinen Stadt. 

Es ging weiter über die B252 Richtung Weser. Es war auch nicht mehr sehr weit. Ein kurzes Stück ging die Fahrt am Ufer der Weser vorbei. An vielen Campingplätzen kamen wir vorbei. In einem Bogen der Weser lag dann auch unser Ziel, Bad Karlshafen. Der Platz war schon gut gefüllt aber wir erhielten noch einen Stellplatz am Ende des Platzes. Alles kein Problem. Die Plätze dort sind nicht streng eingeteilt, alles eher auf Augenmaß, das passt schon. 

Nach dem Einparken und dem obligatorischen Sekt ging es dann mit den Klapprädern in den Ort. Ein nettes kleines Städtchen, das wohl von den Kurgästen und den Gästen des Thermalbades lebt. Alles ganz nett, aber schon in die Jahre gekommen. 

Die Lage des Ortes, einfach phantastisch. Idyllisch an einem Weserbogen. Zum Abendessen wurde dann gegrillt. Mittlerweile ist das unsere Beschäftigung am Abend, ist ja auch einfach und praktisch. Man bereitet draußen alles vor und kann auch draußen essen. Mit dem Einbruch der Dunkelheit probierten wir auch unsere neuen Solarlichter aus. Mit ein paar Handgriffen war die Lichterkette an der Markise befestigt. Das sieht richtig gut aus.

Freitag 27.05.2016

Direkt an dem Campingplatz führt der Weserradweg vorbei. Eine kleine Radtour Richtung Beverungen sollte sein. Das Wetter war immer noch schön. Damit hatten wir Glück, da schon in anderen Teilen Deutschlands schwere Gewitter tobten. Aber hier war alles entspannt. Am Nachmittag waren wir wieder zurück von einer schönen Tour. Das Weserbergland, oder besser gesagt das was wir bisher gesehen haben hat uns sehr gefallen. Abends saßen wir noch vor unserem Wohnmobil und konnten den Tag schön ausklingen lassen.

Sonnabend 28.05.2016

Für heute haben wir uns eine größere Tour vorgenommen. Wir wollen nach Hamburg. Auf dem Mitarbeiterfest meines Arbeitgebers sind wir mit meiner Tochter verabredet. Die Fahrt zieht sich , aber es ist trocken und soll auch so bleiben. Kurz vor Hamburg konnten wir uns bei einer Pause auch im Mobil umziehen, wir wollten nicht unbedingt als Camper zu dem Fest. Das ist auch so ein Vorteil des Wohnmobils. Alles geht schön easy. 

Das Fest verlief bei bestem Wetter richtig gut und wir hatten unseren Spaß. Am Abend verabschiedeten wir uns und fuhren nur eine paar Kilometer Elbaufwärts zum Stellplatz Bunthaus Spitze. Ein toller Platz mit herrlicher Aussicht auf die Elbe. Die Sanitäranlagen einfach top. Die Ausstattung mit Strom und der Wasserversorgung ist dort gut gelöst. 

Sonntag 29.05.2016

Wir blieben nur eine Nacht auf dem Stellplatz und fuhren bei nun schlechterem Wetter Richtung Hannover. Unser grobes Ziel war wieder das Weserbergland. Irgendwie hatte sich der Verkehr gegen uns verschworen. Das Gefühl war so als kämen wir gar nicht weiter. Stau auf der Autobahn, also runter auf die Bundesstraße. Dort eine Sperrung, also Umleitung. Das aber ach voll. Es war wie verhext. Kurz umdisponiert, neues Ziel ausgeguckt, Celle. Dort parkten wir auf dem Stadtnahen Parkplatz Schützenplatz. Das Platz bietet nichts, aber ist nah zur Stadt. Zum Abendessen in der Stadt und zum Bummeln genau richtig. Und schön ruhig war es in der Nacht auch. Celle ist eine sehr schöne Stadt. Wer schon mal dort war, wird dies bestätigen können. Die alten Fachwerkhäuser haben etwas Besonderes. Auch das schnell erreichbare Schloß und der angrenzende Park haben ihren Reiz. 

Wir sind Fans des Tatorts, und so beschließt auch an diesem Sonntagabend ein Tatort den Tag.

Montag 30.05.2016

Morgens schnell mit dem Fahrrad in die Stadt zum Bäcker, und dann auch schon los Richtung Hannover. In einem kleinen Ort halten wir am Sportplatz an und frühstücken in aller Ruhe und in einer herrlichen Umgebung. Da ist wieder so ein Vorteil eines Wohnmobils. 

Es geht weiter Richtung Hannover, dort auf die A2 Richtung Ruhrgebiet. Aber eine Nacht wollen wir noch im Wohnmobil verbringen. An der Autobahn stehen überall die brauen Schilder mit den Hinweisen auf touristische Attraktionen. Als wir in der Nähe von Minden sind entscheiden wir aufgrund eines solchen Schildes das wir uns die Stadt und die auf dem Schild angepriesene Stadtsilhouette ansehen. Am Weserufer gibt es zumindest einen großen Parkplatz den wir ansteuern. Mit den Klapprädern geht es in die Stadt. Es ist doch sehr enttäuschend . Na ja, zumindest einige Dinge die noch fehlten konnten wir einkaufen. Wir haben einige Plastikkörbchen für den Kühlschrank gekauft und versprechen uns davon das sich der Inhalt des Kühlschranks nicht nach jeder Fahrt nach dem Öffnen auf den Fußboden verteilt. Mal sehen ob es klappt. 

Nach einer Rast fahren wir noch ein Stück weiter, quasi nur noch um die Ecke, nach Porta Westfalica, und dort auf den Campingplatz Großer Weserbogen. Der liegt sehr idyllisch in einem Bogen der Weser. Wir sind die einzigen Camper auf dem Areal für Wohnmobile. Der Platz direkt am Ufer ist phantastisch. Wir können grillen und unser Abendessen draußen gestalten. Als wir gerade aufgeräumt hatten zog ein Gewitter auf, das sich den ganzen Abend hielt. 

Dienstag 31.05.2016

Am Morgen war das schlechte Wetter vom Vorabend vergessen. Ein strahlender Himmel weckte uns und wir konnten draußen frühstücken. Nun ging auch diese Reise bald dem Ende entgegen, denn an diesem Nachmittag wollten wir wieder zu Hause sein. 

Gegen Mittag kamen wir dann los und erreichten nach gut 2,5 Std. Fahrt unseren Ort. Tanken, Aufräumen, sauber machen und vorbereiten für die nächste Fahrt. Alles wie immer.

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