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Reisen  Erleben


Ostertour

Donnerstag 24.03.2016

In den letzten Tagen haben wir unser Wohnmobil ordentlich aufgeräumt. Von den einzelnen Tagesausflügen ist doch einiges übrig geblieben und es musste gereinigt werden. 

Zudem hatten wir etwas Pech beim Backen von Aufbacken von Brötchen und Zimtschnecken. Die sind uns angebrannt. Obwohl wir dabei saßen und sofort eingreifen, sprich das Gas abschalten konnten, brannten die Dinger an. 

Der Brandgeruch lag in der Luft und es hat sich auf die Möbeloberflächen abgesetzt. 

Die Betten wurden frisch bezogen, die Schränke abgewaschen, Fenster gereinigt und natürlich Staub gesaugt. 

Alles vorbereitende Arbeiten für unsere zweite größere Tour in diesem Jahr. 

Grundsätzlich wollten wir nach Bad Hönningen an den Rhein und dort die Ostertage verbringen. Neben der Therme liegt der Campingplatz für den wir eine Reservierung für die Zeit von Freitag bis Montag hatten. Wir hielten es aber zu Hause nicht mehr aus. 

Alles war erledigt, einschließlich der Lebensmitteleinkäufe und wir waren fertig. Ob wir nun heute losfahren oder am Karfreitagmorgen macht nur den Unterschied ob wir uns abends oder morgens in irgendeinen Stau stellen. 

Wir entschieden uns für den Donnerstagabend und fuhren, nachdem Ute von der Arbeit kam, los. Nur ein kleines Stück um schon mal weg zu sein. 

Unsere Wahl fiel dann auf einen Stellplatz in Hattingen an der Ruhr. Nach kurzer und entspannter Fahrt, entgegen all unserer Befürchtungen hatten wir in keinen Stau, kamen wir am Abend an. Ein Spaziergang mit dem Hund an der Ruhr gab schon etwas Ruhe und das Gefühl alles richtig gemacht zu haben. 

Das Wetter war etwas bescheiden, es regnete ein wenig. Mit entsprechender Kleidung ist das alles kein Problem. 

Zudem ist es im Wohnmobil warm und gemütlich wenn der Regen aufs Dach trommelt. 

Das mitgebrachte Essen hatten wir dann zum Abendessen gegessen. Noch ein wenig TV gucken, dummerweise hatten wir die geplante DVD vergessen, rumzappen und dann war der Tag auch schon vorbei.

Freitag 25.03.2016

Ich machte einen längeren Spaziergang mit dem Hund während Ute das Frühstück vorbereitete. Das Wetter war trist und regnerisch. Unser Hund hatte irgendwie keine Lust, aber er muss mit. 

Für den Mittag haben wir uns den Besuch des LWL-Museum gleich um die Ecke vorgenommen, und dann muss der Hund eine Zeit lang im Wohnmobil bleiben. 

Nach dem Frühstück geht es den kurzen Weg zum Museum.Aufgrund des schlechten Wetters sind nur ein paar Besucher im Museum. Die Exponate sind halt alle draußen.Mit der richtigen Bekleidung ist es auch hier kein Problem und es macht uns auch Spaß den Alltag der ehemaligen Hütte zu erkunden. 

Es geht weiter Richtung Bad Hönningen. Nach kurzer Fahrt über die Autobahn überkommt uns eine Müdigkeit und wir haben keine Lust mehr weiter zu fahren. Das ist wieder so ein Vorteil eines Wohnmobils, man legt einfach mal einen Stopp ein, legt sich hinten hin, schläft eine Weile und ist danach Top fit. So haben wir es auch gemacht. Aus dem Weilchen ist eine Stunde geworden. Macht ja nichts - wir sind ja im Urlaub und nicht auf der Flucht. 

Der Wetter wurde zusehends besser und am frühen Abend erreichten wir unser Ziel, den Campingplatz von Bad Hönningen. Die letzten Kilometer wurden wir von unserem Navi über die Bundesstr. 42 geführt. Kurz vor dem Zielort ging es dann auf die engen Straßen des Rheinortes. 

Ich bin mir sicher dass ich das Navisystem mit den richtigen Daten unseres Wohnmobils versorgt habe, aber der vom Navi vorgeschlagene Weg ging gar nicht. Von einer 4m breiten Straße im rechten Winkel in eine 3m breite Straße einzubiegen wäre schon recht sportlich. Das habe ich dann mal gelassen, da es dann doch einen einfacheren Weg gab. Die Straßen in diesen kleinen Orten sind eng und man muss gut aufpassen. Gut dass es ein Feiertag war, sonst wäre wohl mehr Verkehr gewesen. Daran sieht man, das man sich nicht komplett auf die Technik verlassen sollte. 

An der Rezeption gab es dann eine kleine Überraschung für uns - schließlich stand Ostern vor der Tür - alle Besatzungen von Bürstner Fahrzeugen erhalten in diesem Jahr eine Eintrittskarte für 2 Stunden für die angrenzende Therme. Das ist eine nette Geste. Ute machte an der Rezeption alles klar und erhielt auch einen Lageplan des Platzes mit dem eingezeichneten Weg wo wir uns hinzustellen hatten. 

Der Campingplatz hat einen kleinen Wohnmobilbereich für 15 Fahrzeuge. Als wir ankamen standen schon mehr als 15 Fahrzeuge dort. 

Deshalb wohl auch der Hinweis an der Rezeption "Stellen Sie sich irgendwo da hin". Na super. Ein freies Fleckchen konnten wir zwischen 2 Fahrzeugen ausmachen. Einer von beiden hatte seine Markise draußen, war aber nicht anwesend, dem Camper auf der anderen Seite war es egal, er wollte eh am nächsten Tag abreisen. Es war eng, aber wir hatten einen Platz. Wir erkundeten den Platz und die Umgebung bei einem kleinen Spaziergang mit dem Hund. Bad Hönningen ist es kleiner und um diese Jahreszeit verschlafener Rheinort. 

Das Wetter heute war im ganzen nicht ganz so schlecht, der Regen vom Vormittag wurde von Aufheiterungen abgelöst. Zudem versprach der Wetterbericht für den kommenden Sonnabend eine deutliche Verbesserung. Überall war schon reges Treiben auf dem Platz obwohl noch nicht alle Parzellen belegt waren. 

Zum Abendessen gab es Fisch - war ja Karfreitag - aus der Konserve mit Pellkartoffeln. Richtig lecker bei dem Wetter. Den Abend beschlossen wir mit der Planung des nächsten Tages bei einem Glas Wein.

Sonnabend 26.03.2016

So wie man es sich wünscht am Morgen. 

Die Sonne lacht, die Vögel lärmen und irgendwo bellt ein Hund. Morgenerwachen auf einem Campingplatz. Irgendjemand macht immer irgendwas. Einer fährt schon weg, der andere macht die Vorbereitungen dazu. Andere kommen. 

Der Gang mit dem Hund hat auch den Vorteil, dass man sich schon mal einen überblick verschaffen kann was so los ist. Dann das Frühstück mit frischem Kaffee und Brötchen. Einfach toll. 

Wir machen die Räder klar und bereiten uns auf die geplante Radtour vor. Es geht rechts am Rhein lang Richtung Sinzig. Es ist ein gut beschilderter Weg der zu großen Teilen über Straßen verläuft. Wenig Autoverkehr, so macht das Radeln Spaß. In Sinzig nehmen wir die Fähre rüber nach Remagen und fahren auf der anderen Seite des Rheins noch ein Stück. Dabei kommen wir an einem Camping- und Stellplatz vorbei. Wir sehen uns die Anlage an. Sie ist sehr schön am Rhein gelegen. Sicherlich werden wir noch mal mit dem Wohnmobil hierher kommen. 

Von Remagen aus geht es Richtung Bad Neuenahr / Ahrweiler. Zumindest ein Stück. Wir finden nicht den richtigen Radweg und steckten bald tief zwischen irgendwelchen Feldern fest. Umdrehen und wieder Richtung Remagen ist das einzig Richtige. 

Schnell wieder über den Rhein mit der Fähre und in Sinzig eine kleine Pause eingelegt. Der Rückweg nach Bad Hönningen ist etwas anstrengender, da wir gegen den Wind fahren. Das schlechtere Wetter für den nächsten Tag kündigt sich schon an. Zur Zubereitung des Abendessens muss noch der Grill angemacht werden. Damit bin ich aber auch nicht der einzige. überall sieht man kleine Rauchfahnen aufsteigen. 

Nach dem Essen noch einen kleinen Spaziergang mit dem Hund, etwas Fernsehen und schon ist der Tag leider viel zu schnell rum.

Sonntag 27.03.2016

Wie vom Wetterdienst angekündigt ist es erst einmal vorbei mit Sonnenschein. Macht aber nichts, wir haben ja unsere Eintrittskarten für die angrenzende Therme. Dorthin geht es dann zur Mittagszeit. 

Aus irgendeinem Grund schafften wir es einfach nicht früher. Dafür halten wir es auch fast 6 Stunden in der Therme aus. Und es hat sich gelohnt. 

Diesmal wird nicht am Abend im Wohnmobil gegessen, sondern wir gehen in das Städtchen. Wie gesagt, alles recht verschlafen, aber wir finden ein nettes Restaurant in dem wir ein gutes Essen erhalten. Nur die Hintergrundmusik war so gar nicht unser Geschmack

Montag 28.03.2016

Da wir um 12Uhr den Stellplatz verlassen wollen, müssen wir uns doch beeilen. Um viertel vor 12 ist es geschafft und wir rollen vom Platz. Die am Freitag erhaltenen Eintrittskarten für die Therme lösen wir noch ein und bleiben 2 Stunden im Bad. 

Nach einer Pause geht es im Regen Richtung Heimat. Nach 2 Stunden Fahrt sind wir wieder zu Hause und die Ostertour 2016 ist damit beendet.

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