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Reisen  Erleben


Traben Trarbach

Freitag, 09.09.2016

Ein herrliches Wetter lädt dazu ein eine Tour zu machen. Seit Tagen liegt ein beständiges Hoch über Deutschland, sodass wir eine Tour zur Mosel planen konnten. Zudem werden an der Mosel um diese Zeit herum viele Feste gefeiert. Es lohnt sich aus unserer Sicht dort mal hinzufahren.

Ich habe früh Feierabend gemacht und bin schon um 15:00h zu Hause. Ute kommt etwas später, aber um vier sitzen wir im Auto und es geht los. Freitagnachmittag ist viel los auf den Autobahnen Richtung Köln/Bonn. über die A59 und A52 auf die A3 und schon stehen wir vor Köln im Stau. Davon lassen wir uns grundsätzlich nicht die Laune verderben, sonst könnte man das Hobby Wohnmobil fahren an den Nagel hängen. 

Unser Ziel Traben-Trarbach wird im Navi in der Ankunftszeit nach hinten verschoben. Nach einiger Zeit haben wir den Stau hinter uns und entscheiden kurzfristig auf eine Übernachtung in der Nähe. Die Wahl fällt auf Bad Bodendorf. Ein kleines Nest an der Ahr. Der Stellplatz den wir finden ist richtig nett. Strom haben wir keinen, benötigen wir auch nicht. Ute hat zum Abendessen etwas vorgekocht. Und das war eine gute Idee, da wir nicht so viel Zeit zur Essenvorbereitung aufbringen müssen. Zum Abschluss des Tages noch einen Spaziergang um die Umgebung mal kennen zu lernen. 

In der Nacht weckt uns unser Kühlschrank. Klar, wir haben keinen Strom und das Ding läuft auf Gas, wird wohl die Gasflasche leer sein. Kein Problem, ich werde direkt morgen früh raus und umstellen. Aber in der Nacht einfach den Kühlschrank ausschalten. Das passt schon, und wir können weiterschlafen.

Sonnabend, 10.09.2016

Nach dem Brötchen holen noch eben Gas umstellen dann klappt es auch mit dem Kühlschrank. Leider weit gefehlt. Der Kühli hat immer noch kein Gas. Der Herd funktioniert auch nicht. Na toll, dann sind beide Flaschen leer. Langsam kommt die Erinnerung wieder, das ich die Anlage in der Mittenstellung belassen habe und das rächt sich nun. Also heute gibt es keinen Kaffee. Dafür eine neue Aufgabe, Gasflasche tauschen. Nach dem Frühstück geht es los Richtung Remagen zum nächst gelegenen Baumarkt. Flasche tauschen, anschliessen und schon klappt es. Der Kühlschrank springt an und auch der Herd funktioniert wieder. Den vermissten Kaffee gibt es bei einer Pause auf dem Rastplatz 'Schöne Aussicht' auf den A48. 

Gegen Mittag kommen wir zu unserem Ziel Traben-Trarbach. Auf dem Stellplatz am Moselufer ist alles belegt. Klar, um die Uhrzeit nicht allzu ungewöhnlich. Den Stellplatz in Enkirch sehen wir uns an, entscheiden aber dagegen. Zum einen gibt es keine freien Stromanschlüsse mehr, zum anderen ist dieser Platz doch sehr weit von Traben-Trarbach entfernt. Wir haben nur unsere Falträder mitgenommen. Ja das war ein Fehler, aber so ist es jetzt. Nachdenken, was machen wir nun, und die Entscheidung fällt für den Campingplatz im Stadtteil Wolf. Der Platz liegt sehr schön am Ufer der Mosel mit einem tollen Blick auf die gegenüberliegenden Weinberge. Nun ist erst einmal ausruhen angesagt. 

Am frühen Abend fahren wir mit den Falträdern nach Traben-Trarbach zu einem Weinmarkt. Ganz so wie wir es uns vorgestellt haben. Die erste Reihe der Häuser am Ufer der Mosel ist hübsch anzusehen. Ein Blick in die dahinter liegende Strassen fällt dann schon nicht mehr so schön aus. Wie dem auch sei, wir haben unseren Spass auf dem Weinmarkt. Die Fahrt mit den Falträdern geht doch besser als wir es uns vorgestellt haben. 

Der Wetter ist richtig gut und auch am späten Abend ist es noch sehr warm. Wir sitzen noch lange draussen vor dem Wohnmobil. Nur, um diese Jahreszeit wird es schon früh dunkel. Schade eigentlich. 

Sonntag, 11.09.2016

Das Frühstück vor dem Wohnmobil bei herrlichem Sonnenschein, das ist etwas sehr Schönes. Mittlerweile haben wir auch Nachbarn gegenüber. Ein Paar aus Schweden die auf dem Heimweg sind. Auch sie sitzen vor Ihrem Fahrzeug. 

Noch ein wenig ausruhen und dann den Plan für heute. Entweder nach Kröv oder Zeltingen. Die Wahl fällt auf Zeltingen. Das ist zwar 12 km entfernt, aber wir haben ja Zeit. In Zeltingen ist ein Wein- und Dorffest. Das wollen wir uns ansehen. Mit den Falträdern dauert es einen Weile bis dahin, aber wir sehen einen Menge und es macht Spass. Interessant ist, das es in jedem Ort einen Stellplatz gibt. Das war uns vorher trotz verschiedener Stellplatzführer die wir nutzen, so nicht bekannt. 

Das Weinfest im Ort zieht viele Touris und Einheimische an. Das Angebot an hiesigen Weinen ist gross und für uns nicht komplett zu überblicken. Hier und dort probieren wir, und am Ende schmeckt alles gleich gut. 

Die Rückfahrt dauert natürlich länger, und erst am Abend kommen wir zum Fahrzeug zurück. Immer noch ist das Wetter hochsommerlich und die Abende sind angenehm warm. 

Lange sitzen wir noch vor unserem Fahrzeug. Mit den Schweden kommen wir auch ins Gespräch und erfahren das sie eine Tour über Kroatien, Italien, Schweiz schon hinter sich haben. Eine Woche noch wollen sie unterwegs sei. Wir geben noch den Tipp eines tollen Stellplatzes in Hamburg Elbepark Bunthaus weiter.

Montag, 12.09.2016

Heute geht es nach einem ausgiebigen Frühstück zurück nach Hause. Ein Abstecher noch nach Kröv um von dem bekannten Wein aus dem Anbaugebiet noch einige Flaschen zu kaufen. 

Ein Camper erzählte uns vor ein paar Tagen welche Strecke er für die Fahrt zum Niederrhein wählt. Diese Strecke wählen wir für unsere Fahrt. Es ist eine schöne Strecke und sehr angenehm zu fahren. Viel Verkehr herrscht auch nicht, so dass wir nach entspannter Fahrt am Nachmittag wieder zu Hause sind. 

Einparken, auspacken und reinigen. Ein schon automatischer Ablauf, damit wir für die nächste Fahrt gerüstet sind.


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