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Reisen  Erleben


Wendtorf 2015

Sonnabend 05.09.2015

An diesem Wochenende möchten wir das Wohnmobil unseren Freunden Kiddy&Ecky vorstellen. Die beiden sind den gesamten Sommer über an jedem Wochenende in ihrem Wohnwagen in Wendtorf an der Ostsee. Da diese Vorstellung eine Überraschung sein soll, haben wir unseren Besuch als Teil einer Radtour entlang des Ostseeküste angekündigt. So etwas hatten wir schon mal im Juli gemacht. Wir werden also erwartet. Da ich am Vortag aus Hamburg angereist bin haben wir uns dazu entschieden erst am Sonnabend von unserem Wohnort aus los zufahren.

über die A1 geht es an Münster, Osnabrück, Bremen und Hamburg vorbei Richtung Kiel. Alles klappt richtig gut. Das Wetter ist meist sonnig, aber je näher wir an die Küste kommen wird es auch immer stürmischer. Den Campingplatz für den wir eine Reservierung haben, finden wir sofort und parken das Wohnmobil zügig ein. Kein Problem auch, denn auf der Wiese sind nur eine Handvoll Fahrzeuge. Das kann auch manchmal schwierig sein einen geeigneten Platz zu finden wenn die Orientierungspunkte fehlen.

Nachdem alles an seinem Platz ist gehen wir rüber auf den Nachbarcampingplatz zu unseren Freunden. Nach der Begrüßung bitten wie sie uns doch beim Aufbau eines Zeltes auf dem Nachbarplatz zu helfen, da es doch recht stark weht. Sie sind beide erstaunt dass wir in unseren Renault Kangoo ein Zelt mitgebracht haben und auch bei dem Wetter darin schlafen wollen. Sie kommen also mit um mitzuhelfen. Gemeinsam geht es rüber zum Campingplatz. Ein paar Meter vor dem Wohnmobil lösen wir die Überraschung auf. Sie freuen sich mit uns und wir stoßen mit Sekt sofort darauf an.
Am Abend sind wir zum Essen bei den beiden an ihrem Wohnwagen. 

Sonntag 6.09.2015

Nach einer ruhigen Nacht erwartet uns ein schöner Sonnenaufgang. Nach dem Frühstück gehen wir rüber. Zu viert geht es nach einem Spaziergang zum Fischessen in die nahe gelegene Marina. Wetter , Essen und Stimmung sind Klasse. Dann naht auch schon der Abschied, da die beiden noch am Abend in Hamburg sein wollen.

Wir bleiben noch und planen eine Radtour an der Küste entlang. Nach 2 Stunden sind wir wieder zurück und bereiten das Abendessen vor. Gemütlich schauen wir uns danach den "Tatort" an. Bis dahin ein ruhiger Tag. Nach dem Tatort wollen wir noch mit unserem Dackel eine Runde gehen. Da passiert es, die Leine rastet nicht sofort ein, der Dackel ist kurz frei und nutz diese Freiheit um den auf der Wiese ruhig vor sich dösenden Hasen einen Besuch abzustatten. Sie mischt die ganze Truppe auf und ward erst mal nicht mehr gesehen. Alles Rufen und Schreien brachte nicht viel ein.

Wir liefen noch 1,5 Std über den Campingplatz und suchten nach unserem Hund, aber außer leisem Bellen irgendwo in der Ferne war nichts von ihr zu hören. Je später es wurden konnten wir ja auch nicht mehr so laut rufen, andere Camper wollten ihre Ruhe. Eine mehr als blöde Situation. Wir brachen die Suche ab, legten uns hin, haben aber kaum geschlafen.

Montag 7.09.2015

Am nächsten Morgen sind wir mit dem Sonnenaufgang aufgestanden und haben die Suche fortgesetzt. Nun war nichts mehr von dem Dackel zu hören. Wir telefonierten auch mit der Polizei aber ausser dem Anrufbeantworter war dort nichts zu erreichen. In einem kleinen Ort ist die Polizei auch nicht immer zu erreichen. Was ist wohl in einen richtigen Notfall? Wir irrten immer noch hin und her und suchten. Ute hatte dann die Idee doch in dem kleinen Laden an der Rezeption nachzufragen.

Das brachte dann weitere Infos. Die Verkäuferin erzählte ihr das vor dem Wohnwagen ihres Mannes auf dem Nachbarplatz die ganze Nacht ein Hund gelegen hätte. Er hatte den Hund mit Wasser versorgt. Einige Telefonate später konnte Ute unseren Hund wieder in Empfang nehmen. Der Dackel war völlig abgekämpft und übermüdet. Sie hat erst einmal einige Stunden geschlafen. In den nächsten Tagen hat sie sich nur mit sehr viel Mühe und Widerwillen bewegt.

Für uns alle war das sehr aufregend, aber es ist doch noch gut ausgegangen.

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